„Willkommen auf dem Flughafen in Helsinki ihr beiden.“, stand in der Nachricht von Ricarda, welche zeitgleich mit uns in Finnland per SMS eintraf.
Mit der Hoffnung, sie nach etlichen Kilometern in der unendlichen Wildnis zu finden, mieteten wir uns ein kleines hellblaues Auto und machten uns frohen Mutes auf den Weg.
Noch war die Reihenfolge unklar.
Am Ende einer nie aufhörenden Straße, welche durch unzählige Wälder und an Seen vorbei führte,
stand ein Haus und da genau wurden wir von Ricarda erwartet.
An dieser Stelle erlaubt mir bitte die Beschreibung von Finnland:
Keine Angst, allzu viel muss ich darüber nicht schreiben...
Dunkle Wälder, absolut geeignet für die vielen Elche und für Liebespaare, die kein zu Hause haben oder einfach nicht gestört werden wollen, unterlegt von Unmengen großer und kleiner mit Moos bewachsener Felsen und Steinen.
Nochmal zu dem Nationaltier, wir haben weit und breit keine Elche gesehen und auch keine einzige Kuh, aber dafür die Schilder dazu.
Zusätzlich zu den Elchschildern, welche die Autofahrer bremsen sollen, gab es tausende Fotokameras an der Straße, um einmalige Urlaubsbilder oder zu schnelle Elche zu fotografieren.
Wichtig zu erwähnen, ist hier aber noch der Hamburger Hes (Hesburger), der alle ca. 20 km den Leuten von Weit und Fern eine Möglichkeit des Treffens bietet.
Es ist der einzige Treffpunkt, der ein wenig für Abwechslung zwischen Wäldern, Steinen, Elchen, Schildern, Blitzern, Liebespaaren(?) und Kühen sorgt.....
Lustig war der Einkaufsbummel in der Großstadt Tampere, mit ca. 200.000- Einwohnern, einer der größten Städte hier.
Natürlich ging es vorher über Stock und Stein und den schon beschriebenen Hindernissen.
Nachdem wir im Hotel festgestellt haben, dass die Zimmer dort mit einer Sauna bestückt sind,
wurde uns klar, die Winter werden hier kalt.
Wir organisierten folglich noch genügend Winterklamotten für Rica und somit waren wir am Ziel angekommen, wo ich feststellte, die Finnen sind sehr warmherzige Menschen.
Nach dem Beobachten der Bevölkerung und deren Verhalten, schließe ich meinen Bericht mit der Feststellung: die Finnen sind bei sich, nehmen sich viel mehr Zeit und können vieles in Ruhe genießen.
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