Die Sonne scheint durch das Fenster und lässt den sonst eher trostlosen Raum aufleuchten.
Die Wolken sind wie weiße Farbtupfer auf den Himmel gepinselt, das Gras leuchtet smaragdgrün und die Birkenblätter tänzeln im sanften Wind, der um sie herum streicht.
Allmählich nähert sich der Feuerball den Baumkronen am Horizont. Hell und schön lassen die Sonnenstrahlen das Land erstrahlen.
Kaum ein Geräusch dringt in mein Zimmer, höchstens ein vereinzelter Vogelruf durchfährt die himmlische Ruhe.
Nun fliegen meine Gedanken gen See. Langsam durchqueren sie den Birkenwald, blicken nach links und sehen eine Sauna, gucken nach rechts und staunen über die einzige Tanne, die sich in die Mitte einiger Birken verirrt hat. Der Weg besteht aus Kieselsteinen. Die Gedanken nähern sich dem See, der unbeschreiblich groß und schön ist. Während die Sonne untergeht, tauchen die ersten roten und gelben Strahlen in das Wasser und färben ihn, wie den Himmel, in schönsten Rottönen.
Der erste kalte Windhauch berührt meine Haut und ich atme tief ein - schließe meine Augen. Die vier Enten, die jeden Abend auf mich warten, sitzen bereits auf den Steinen vor mir und beobachten wie ich einige Brotkrumen aus dem Beutel nehme. Wie ein Hund hinter dem Stock, rasen sie hinter den Krümeln durch das Wasser und wieder zurück zu mir.
Auch ein paar kleine Fische beginnen sich für mich zu interessieren und ich genieße den Moment. Auf der anderen Seite des Sees steht ein rotes Sofa, so als wäre es schon immer dort gewesen. Es muss schön sein, darauf zu sitzen und den Sonnenuntergang zu beobachten.
Nun verschwindet die Sonne hinter den Baumkronen und ich stehe auf, gehe zurück zu dem Häuschen, deren Holzverkleidung in warmen Gelb- und Weißtönen gestrichen ist. Der Weg dorthin besteht aus Kies, drum herum stehen vereinzelte Bäume und große Grasflächen. Es fühlt sich gut an, hier zu sein.
Voll pathetisch und ein wenig kitschig...
AntwortenLöschen...gefaellt mir ;)
ich fühle mich fast schon geschmeichelt ;) daaaankeschönchen :)
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